Geschichte

Kein Produkt wie jedes andere: Pfister Heizungen ist seit fast 50 Jahren bemüht, Räume, Gewerbebauten und Wohnungen mit Wärme zu versorgen. Ein solches Produkt ist immer gefragt. Dies mag Fritz Pfister 1963 durch den Kopf gegangen sein, als er sich entschloss, selbst anzufangen. Heizungen hatte er schon zuvor montiert; als Chefmonteur in der St. Galler Filiale eines Churer Unternehmens.

Die Gunst der Stunde

In den frühen Sechzigerjahren gab es für tüchtige Berufsleute gute Chancen, selbständig zu werden. Und als sich mit Willi Rimle ein früherer Arbeitskollege ebenfalls begeistern liess, da wurde die Firmengründung perfekt. Einen ersten grossen Auftrag erhielt man im Februar 1964 von der Baugenossenschaft VHTL. Im gleichen Jahr konnten weitere gewonnen werden. Zudem gesellte sich mit Hansueli Weishaupt ein ebenfalls gelernter Heizungsmonteur als Dritter im Bunde hinzu. Bald schon mussten grössere Büroräume gesucht und ein eigenes technisches Büro eingerichtet werden. 1967 überschritt man erstmals die Umsatz-Million.

Patent

Eine besondere Jahreszahl in der Firmenchronik ist 1968: Damals war Pfister und Rimle als einzige Firma der Schweiz in der Lage gewesen, eine Kunststoffflächenheizung mit bewilligtem Patent zu montieren. Eine Patenturkunde trägt die persönliche Unterschrift der englischen Königin. Ein Grossauftrag nach dem andern folgte, von der Migros Gossau über Industriebauten in Basel bis zur Kantonalen Verwaltung in St. Gallen.

Veränderung, Konsolidierung

1975 wurde die Firma Pfister Rimle & Co in die Firma Pfister Rimle AG verwandelt. Die Gründung einer Aktiengesellschaft war angezeigt, weil man sich damit in der Baukrise besser behaupten konnte. Hatten die Boomjahre den Aufbau der Firma gebracht, wurden die kritischeren Jahre zur Zeit der Bewährung. Auch in der Leitung der Firma zeichneten sich Veränderungen ab. Im Frühling 1987 zog sich Willi Rimle aus der Firma zurück. Im gleichen Jahr trat Ruedi Pfister, der Sohn des Firmengründers ins Unternehmen ein, das nun in «Pfister Heizungen AG» umbenannt wurde.

Die Nachfolger

Im März 1994 starb Fritz Pfister an einem Krebsleiden. 1995 trat Bruno Hug, dipl. Heizungstechniker TS, ins Unternehmen ein, der sich im Jahre 2000 zu 50 Prozent am Geschäft beteiligte. Fritz Pfister konnte nicht mehr miterleben, wie es seinen Nachfolgern gelang, die Firma durch die schwierigen Neunzigerjahre erfolgreich zu steuern und in Rehetobel gar noch eine Filiale zu eröffnen. Mit Qualität und Flexibilität sehen wir der Zukunft getrost entgegen.